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Warum wurde gegen Notarity geklagt?

Warum wurde gegen Notarity geklagt?

Das Wiener Startup Notarity, welches digitale Plattformen für notarielle Dienstleistungen anbietet, wurde von der Österreichischen Notariatskammer (ÖNK) verklagt. Hintergrund der Klage war die Art und Weise, wie Notarity seine Dienstleistungen bewirbt und abrechnet. Das Handelsgericht Wien entschied in erster Instanz über die Vorwürfe.

Ein Hauptkritikpunkt war die Werbung mit Fix- und Nettopreisen, die gegen die Vorgaben für notarielle Dienstleistungen verstößt. Das Gericht verbot es Notarity, weiterhin mit solchen Preisen zu werben. Zudem stellte das Gericht fest, dass Notarity nicht behaupten darf, dass die Plattform für Nutzer kostenlos ist. Tatsächlich fallen Servicegebürhen an, die von Notaren erhoben werden, welche die Plattform nutzen. Des Weiteren wurde Notarity untersagt, Honoraransprüche von Notaren abzutreten oder diese selbst in Rechnung zu stellen.

Allerdings entschied das Gericht zugunsten von Notarity in zwei wesentlichen Punkten.. Erstens darf das Startup weiterhin digitale Notariatsdienste über seine Plattform anbieten, da es lediglich als Vermittler für Notare fungiert. Zweitens wurde das Argument der ÖNK abgelehnt, dass der Markenname „Notarity“ irreführend sei. Somit muss sich das Startup nicht umbenennen und kann seinen bisherigen Namen beibehalten.

Insgesamt wurden jedoch mehrere Unterlassungsforderungen  der ÖNK bestätigt, darunter das Verbot von unsachlicher Werbung, insbesondere die Darstellung, dass Notartermine „einfacher, schneller und flexibler“ seien. Zudem wurden die Stornobedingungen in den Allgemeinen Geschäftsbeingungen von Notarity als nachteilig für Verbraucher eingestuft.

Notarity äußerte sich positiv zum Urteil, da die wichtigsten Geschäftsbereiche des Unternehmens fortgeführt werden können. CEO Jakobus Schuster betonte, dass das Startup weiterhin offen für eine Zusammenarbeit mit der Notariatskammer sei, um die Zukunft des digitalen Notariats in Österreich gemeinsam zu gestalten.

Das Startup wendet sich jetzt auch neuen Märkten zu. So werden etwa die Leistungen auch in Deutschland angeboten. Dort sind – laut der Liste der Notare in Deutschland – über 4.000 Notare aktiv.

Wie läuft es bei Strabag im H1 2024?

Wie läuft es bei Strabag im H1 2024?

Im ersten Halbjahr 2024 konnte der europäische Baukonzern STRABAG trotz eines herausfordernden Marktumfelds in einigen europäischen Ländern, insbesondere in Österreich, solide Ergebnisse erzielen. Der Konzern erreichte eine Gesamtleistung von 8,3 Mrd. €, was einem leichten Plus von 1 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders positiv entwickelten sich die Geschäfte in Deutschland, Polen und Rumänien, während in Österreich ein Rückgang aufgrund der Schwäche im Wohnungsbau zu verzeichnen war.

Die Strabag zählt zu den größten Bauunternehmen in Europa. Es arbeiten über 70.000 Mitarbeiter für das österreichische Unternehmen mit Sitz in Wien. Es ist eines der führenden Firmen in der Liste der Unternehmen in Österreich.

Rekordauftragsbestand

Einen bedeutenden Meilenstein erreichte STRABAG beim Auftragsbestand, der erstmals die Marke von 25 Mrd. € überschritt. Dies entspricht einem Anstieg von 4 % im Jahresvergleich und 7 % gegenüber dem Jahresende 2023. Der hohe Auftragsbestand bietet STRABAG eine solide Visibilität bis ins Jahr 2026 und spiegelt erfolgreiche Projektakquisitionen wider, darunter Großprojekte in Deutschland, Kanada und Zentraleuropa.

Ertragslage

Das EBITDA von STRABAG stieg im ersten Halbjahr 2024 um 2 % auf 358,9 Mio. €, während das EBIT aufgrund gestiegener Abschreibungen leicht auf 81,9 Mio. € zurückging. Dennoch konnte das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 134,1 Mio. € gesteigert werden, was einem Anstieg von 18 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das Konzernergebnis wuchs um 23 % auf 91,5 Mio. €, was den bisher höchsten Wert in einem ersten Halbjahr darstellt.

Liquidität und Investitionen

STRABAG behält eine starke finanzielle Position bei, mit einer Eigenkapitalquote von 31,2 %. Die Netto-Cash-Position lag saisonal bedingt bei 1,6 Mrd. €. Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen beliefen sich auf 322,5 Mio. €, was etwas weniger negativ ausfiel als im Vorjahr.

Mitarbeiterwachstum und Ausblick

Die Mitarbeiterzahl stieg im ersten Halbjahr 2024 um 2 % auf durchschnittlich 77.337 Beschäftigte, insbesondere durch Übernahmen im Bereich Technische Gebäudeausrüstung und Energiemanagement. Der Vorstand bleibt optimistisch und hält für das Gesamtjahr 2024 an einem Umsatzziel von 19,4 Mrd. € und einer EBIT-Marge von mindestens 4 % fest.

Was beinhaltet der Großauftrag für Strabag an der Talbrücke Uttrichshausen?

Was beinhaltet der Großauftrag für Strabag an der Talbrücke Uttrichshausen?

STRABAG hat den Auftrag für den Ersatzneubau der Talbrücke Uttrichshausen auf der A7 in Hessen erhalten. Die Talbrücke, die südlich von Fulda das Tal des Ortsteils Uttrichshausen in der Gemeinde Kalbach überquert, ist ein wichtiges Infrastrukturprojekt entlang der längsten Bundesautobahn Deutschlands. Mit einem Auftragswert im niedrigen dreistelligen Millionenbereich beginnt der Bau bereits im August 2024. Die Fertigstellung ist für Ende 2029 geplant.

Ein modernes Brückenbauwerk

Der Neubau der Talbrücke Uttrichshausen ist Teil der umfassenden Modernisierung der A7, einer der meistbefahrenen Verkehrsachsen in Deutschland. Die bestehende Brücke wurde in den 1960er Jahren erbaut und hat aufgrund ihres Alters ihre Belastungsgrenze erreicht. STRABAG wird die 880 Meter langen Bestandsbauwerke  zurückbauen und durch eine neue, 900 Meter lange Brücke ersetzen. Die neue Brücke wird an derselben Stelle errichtet und wird modernen technischen und ökologischen Standards gerecht.

Lärmschutz und Nachhaltigkeit durch fünf Meter hohe Lärmschutzwände

Ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist der Einsatz von Lärmschutzmaßnahmen. Die neu entstehende Brücke wird auf beiden Seiten mit fünf Meter hohen Lärmschutzwänden ausgestattet, um den Verkehsrlärm für die Anwohner deutlich zu reduzieren. Zudem wird ein spezieller lärmmindernder Straßenbelag aufgebracht, der den Lärmpegel weiter senkt.

Verkehrsentlastung bis 2030

Die Talbrücke wird nach ihrer Fertigstellung täglich von rund 51.000 Fahrzeugen befahren. STRABAG CEO Klemens Haselsteiner betont die Bedeutung dieses Großauftrags für die überregionale Verkehrsverbindung und die Weiterentwicklung der Infrastruktur. Mit diesem Projekt trägt STRABAG zur nachhaltigen Verbesserung einer wichtigen Nord-Süd-Verbindung bei.

Wie wurde Nestlé zum Milliardenkonzern? Unsere Timeline

Wie wurde Nestlé zum Milliardenkonzern? Unsere Timeline

Nestle ist das führende Lebensmittelunternehmen der Welt. Es beschäftigt weltweit fast 300.000 Mitarbeiter und erzielt fast 100 Milliarden CHF Umsatz. Es nimmt einen führenden Rang auf der Liste der Top Unternehmen in der Schweiz ein.

1866: Die Gründung von Nestlé

Der deutsche Apotheker Heinrich Nestle (später Henri Nestlé) gründete 1866 die Firma „Farine Lactée Henri Nestlé“ in der Schweiz. Mit seinem Kindermehl, einem Milchpulver für Säuglinge, schuf er das erste Produkt des Unternehmens. Die Nachfrage wuchs schnell, und schon bald wurden Nestlés Produkte international vertrieben.

1905: Fusion mit Anglo-Swiss Condensed Milk Company

1905 fusionierte Nestlé mit der Anglo-Swiss Condensed Milk Company, die 1866 von den Brüdern Charles und George Page gegründet worden war. Diese Fusion legte den Grundstein für das rapide Wachstum des Unternehmens, das sich zunehmend auf Milchrpodukte spezialisierte.

1929: Einstieg in den Schokoladenmarkt

Nestlé fusionierte mit den Schokoladenproduzenten  Peter, Cailler und Kohler, um den Schokoladenmarkt zu erobern. Der Name Nestlé setzte sich schnell als Marke durch, und das Unternehmen expandierte weiter.

1938: Einführung von Nescafé

Ein bahnbrechender Schritt für das Unternehmen wardie Einführung von Nescafé im Jahr 1938. Der lösliche Kaffee wurde während des Zweiten Weltkriegs besonders populär und trug erheblich zum globalen Erfolg bei.

1947: Fusion mit Maggi

Nestlé fusionierte 1947 mit Maggi, einem führenden Hersteller von Suppen und Gewürzen. Dadurch diversifizierte das Unternehmen sein Produktportfolio weiter und stärkte seine Position in der Lebensmittelindustrie.

1974: Einstieg in Non-Food-Bereich mit L’Oréal

Mit dem Kauf von Anteilen an der Holdinggesellschaft Gesparal, die großen Anteile an L’Oréal hielt, erweiterte Nestlé erstmals sein Portfolio über den Lebensmittelbereich hinaus. Diese Partnerschaft markierte den Beginn der Diversifikation des Unternehmens in andere Industrien.

1985–2002: Große Übernahmen

Nestlé setzte seinen Wachstumskurs mit mehreren strategischen Übernahmen fort:

1985 erwarb Nestlé den US-amerikanischen Konzern Carnation, bekannt für seine Milchprodukte.
1988 folgte die Übernahme von Rowntree Mackintosh, einem britischen Süßwarenhersteller, sowie des italienischen Teigwarenproduzenten Buitoni.
In den 1990er Jahren stieg Nestlé in den Mineralwassermarkt ein, indem es die Marken Perrier und Sanpellegrino kaufte.
2002 übernahm Nestlé Ralston Purina, wodurch das Unternehmen zum Weltmarktführer im Bereich Tiernahrung aufstieg.

2010: Marktführer für Tiefkühlpizza

Nestlé kaufte das Tiefkühlpizza-Geschäft von Kraft Foods und wurde somit Weltmarktführer in diesem Segment. Dieser Schritt stärkte Nestlés Präsenz im amerikanischen Markt erheblich.

2018: Partnerschaft mit Starbucks

2018 schloss Nestlé einen milliardenschweren Deal mit Starbucks ab, um die weltweiten Vertriebsrechte für Starbucks-Produkte zu übernehmen. Dies stärkte die Position des Unternehmens im globalen Kaffeehandel.

2022: Übernahme von Ankerkraut

Nestlé erwarb 85 % der Anteile des Gewürz-Start-ups Ankerkraut. Diese Akquisition war Teil der Strategie, in innovative, wachstumsstarke Segmente zu investieren und das Portfolio weiter zu diversifizieren.

Heute: Ein globaler Riese

Nestlé hat sich durch seine Innovationskraft, strategischen Übernahmen und Diversifikationen zu einem globalen Milliardenkonzern entwickelt. Von seinen bescheidenen Anfängen in der Schweiz ist Nestlé heute einer der größten Lebensmittelkonzerne der Welt mit einem vielfältigen Produktportfolio, das von Schokolade bis zu Tiernahrung reicht.

Was ist der Nestlé Income Accelerator?

Was ist der Nestlé Income Accelerator?

Der Nestlé Income Accelerator ist ein innovatives Programm, das 2022 ins Leben gerufen wurde, um die Lebensbedingungen von Kakaobauern und ihren Familien zu verbessern. Das Hauptziel des Programms ist es, die Einkommenslücke von Kakaobauern zu schließen und gleichzeitig nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern, das Risiko von Kinderarbeit zu reduzieren und die Gleichstellung der Geschlechter voranzutreiben. Besonders Frauen sollen als zentrale Akteure für positive Veränderungen in den Gemeinden unterstützt werden.

Das Programm funktioniert durch Anreize: Kakaobauern und ihre Familien, die gute landwirtschaftliche Praktiken umsetzen, ihre Kinder zur Schule schicken, sich an Aufforstungsprojekten beteiligen und ihr Einkommen durch Diversifikation steigern, erhalten direkte finanzielle Unterstützung. Der Nestlé Income Accelerator hat bereits über 10.000 Familien in Côte d’Ivoire unterstützt und wird 2024 auf Ghana ausgeweitet, um bis zu 30.000 Familien zu erreichen. Bis 2030 plant Nestlé, das Programm auf 160.000 Kakaofamilien in der globalen Lieferkette auszuweiten.

Ein besonderer Meilenstein des Programms ist die Einführung eines KitKat-Riegels, der aus Kakao von Bauern aus dem Income Accelerator-Programm hergestellt wird. Nestlé sorgt dafür, dass der Kakao eine „mixed identity preserved“ Rückverfolgbarkeit aufweist, was bedeutet, dass der Kakao entlang der gesamten Lieferkette bis zur Fabrik getrennt und nachverfolgt wird. Bis Mitte 2024 plant Nestlé zudem, in Europa ausschließlich segregierte Kakaobutter für KitKat zu verwenden, um die Nachhaltigkeitsstandards weiter zu verbessern.

Mit dieser Initiative zeigt Nestlé, wie Unternehmen soziale Verantwortung und innovative Produktentwicklung miteinander verbinden können, um positive Veränderungen in der globalen Lieferkette herbeizuführen.

Was ist die Geschichte von TE Connectivity? Eine Timeline

Was ist die Geschichte von TE Connectivity? Eine Timeline

Das Unternehmen TE Connectivity ist ein führendes Unternehmen für Steckverbinder und Elektrokomponenten. Es erzielt weltweit über 16 Milliarden Dollar Umsatz und beschäftigt über 90.000 Mitarbeiter. Es hat seinen Hauptsitz im Schweizer Schaffhausen. Damit nimmt es auch einen führenden Platz auf der Liste der Industrieunternehmen Schweiz ein.

1941: Die Gründung von AMP

TE Connectivity hat seine Wurzeln in der 1941 gegründeten Firma AMP (Aircraft Marine Products). AMP spezialisierte sich auf die Herstellung von Verbindungsprodukten und wuchs schnell zu einem globalen Anbieter von elektronischen Komponenten heran. Bis 1995 umfasste das Sortiment von AMP etwa 100.000 Artikel.

1999: Übernahme durch Tyco Electronics

Im April 1999 erwarb Tyco Electronics die Firma AMP. Dies markierte den Beginn einer neuen Ära, in der Tyco Electronics seine Position im globalen Markt für elektronische Verbindungen stärkte. Gleichzeitig wurde Jürgen W. Gromer, der zuvor bei AMP tätig war, zum Vorsitzenden von Tyco Electronics.

2001–2004: Herausforderungen und Verkäufe

Nach einer Fusion mit TyCom Ltd. im Jahr 2001 trat Tyco Electronics in den Bereich der Unterwasser-Telekommunikation ein. Doch das Geschäft mit Glasfaserkabeln war rückläufig, und die Elektroniksparte verzeichnete 2002 Verluste von über 2 Milliarden Dollar. Dies führte zum Verkauf des Tyco Global Network (TGN) im Jahr 2004.

2007: Ausgliederung von Tyco International

Tyco Electronics wurde 2007 von seiner Muttergesellschaft, Tyco International, abgespalten und begann, als eigenständiges Unternehmen zu operieren. Thomas J. Lynch übernahm den CEO-Posten, den er auch nach der Ausgliederung weiterführte.

2009: Verlegung des Firmensitzes in die Schweiz

Im Juni 2009 verlegte Tyco Electronics seinen Firmensitz von den Bermuda-Inseln nach Schaffhausen in der Schweiz. Diese Verlegung betraf hauptsächlich buchhalterische Aufgaben, da das Unternehmen weiterhin weltweit tätig blieb.

2011: Umbenennung zu TE Connectivity

Im April 2011 änderte Tyco Electronics seinen Namen offiziell in TE Connectivity. Diese Umbenennung spiegelt die strategische Neuausrichtung des Unternehmens wider, sich stärker auf Konnektivitätslösungen zu fokussieren.

Übernahmen und Expansionen

2016: TE Connectivity erweiterte sein Portfolio durch den Kauf des süddeutschen Anbieters Intercontec, spezialisiert auf Rundsteckverbindungen.
2017: Die Übernahme des schwäbischen Antennenherstellers Hirschmann stärkte die Position von TE Connectivity im Bereich Antennentechnologie.
2018: Mit dem Kauf von Entrelec, einer Marke von ABB, ergänzte TE sein Angebot um Reihenklemmen.
2019: TE Connectivity sicherte sich die Übernahme der First Sensor AG, einem führenden Anbieter von Sensorlösungen.
2021: Die Akquisition von ERNI Electronics erweiterte das Angebot an Steckverbindern und Elektroniklösungen von TE Connectivity.
TE Connectivity hat sich im Laufe der Jahrzehnte von einem Anbieter elektronischer Verbindungen zu einem globalen Technologiekonzern entwickelt, der eine breite Palette an Konnektivitätslösungen für unterschiedlichste Branchen bietet.

Reanovo Deutschland übernimmt Verwaltung von 3.700 Einheiten in NRW und Ostdeutschland

Reanovo Deutschland übernimmt Verwaltung von 3.700 Einheiten in NRW und Ostdeutschland

Zum 1. Januar 2023 hat Reanovo Deutschland den Auftrag erhalten, das Property Management für rund 3.700 Wohn- und Gewerbeeinheiten in Nordrhein-Westfalen und Ostdeutschland zu übernehmen. Das Portfolio, das auch Stellplätze und andere Einheiten umfasst, gehört zu einem Family Office und ist auf Wachstum ausgelegt. Reanovo agiert als Exklusivverwalter und begleitet zugleich technische Maßnahmen die vom firmeneigenen Ingenieurbüro federführend betreut werden. Reanovo ist einer der größten Einträge auf der Liste der größten Hausverwaltungen in Deutschland.

Strategische Ausrichtung des Portfolios

Das betreute Portfolio folgt der Investmentstrategie „Core+“, bei der eine Kommbination aus stabilen Renditen und gezielten Wertsteigerungen im Fokus steht. Dementsprechend  sind bereits zahlreiche technische Modernisierungen geplant oder in Umsetzung. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Wert der Objekte langfristig zu steigern und die Immobilieneffizienz zu erhöhen.

Enges Zusammenspiel der Reanovo-Tochtergesellschaften

„Es handelt sich um eines der größten Verwatlungsportfolios, für das im letzten Jahr ein neuer Property Manager gesucht wurde. Wir sind stolz, dass die Entscheidung auf die Reanovo-Gruppe gefallen ist“, erklärt Dr. Stefan Ollig, Chief Business Development Officer bei Reanovo/Emeria Germany. Der Auftrag wird von der Tochtergesellschaft Optima durchgeführt. Gleichzeitig werden auch die Regionen und Niederlassungen sowie die Bereiche Vermietung und Technik in das Projekt integriert, um eine optimale Betreuung der Objekte zu gewährleisten.

Vertrauen in die Leistungsfähigkeit von Reanovo

Worna Zohari, CEO von Reanovo, zeigt sich ebenfalls erfreut über den gewonnenen Auftrag: „Diese Beauftragung bestätigt unsere Leistungsfähigkeit und das Vertrauen, das ein starker, professioneller Partner in uns setzt.“ Mit der Verwaltung des Portfolios setzt Reanovo ein weiteres Zeichen für sein kontinuierliches Wachstum und die hohe Kompetenz im Bereich des Property Managements.

Das Unternehmen sieht die langfristige Betreuung des Portfolios als weiteren Meilenstein, um seine Position als führender Anbieter im Immobilienmanagement zu stärken.

Wie lief bei der Deutschen Telekom das H1 2024?

Wie lief bei der Deutschen Telekom das H1 2024?

Im ersten Halbjahr 2024 erzielte die Deutsche Telekom solide Ergebnisse, die die anhaltende Stärke des Unternehmens auf dem globalen Telekommunikationsmarkt widerspiegeln. Der Konzernumsatz stieg um 2,3 % auf 56,3 Mrd. €, während der Service-Umsatz um 3,9 % auf 47,6 Mrd. € zulegte. Dies zeigt ein organisches Wachstum, das auf die zunehmende Nachfrage nach Telekommunikationsdiensten in Europa und den USA zurückzuführen ist. Besonders in Deutschland und Europa verzeichnete das Unternehmen ein starkes Umsatzwachstum, das durch die gesteigerte Nachfrage nach Breitband- und Mobilfunkdiensten getragen wurde.

Die Deutsche Telekom ist das führende Telekommunikationsunternehmen in Deutschland. Die über 200.000 Mitarbeiter erwirtschaften mehr als 110 Milliarden Euro Umsatz.  Damit nimmt es einen führenden Platz in der Liste der Unternehmen in NRW ein (wenn man diese nach dem erzielten Umsatz sortiert).

Das bereinigte EBITDA AL, das einen wichtigen Indikator für die operative Leistungsfähigkeit darstellt, stieg im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 % auf 21,3 Mrd. €. Dies verdeutlicht die hohe Effizienz in den Kernmärkten. Insbesondere in den USA verzeichnete die Telekom einen Anstieg des EBITDA AL um 8,2 %, was auf höhere Service-Umsätze und niedrigere Betriebskosten zurückzuführen ist. Auch in Europa war ein Anstieg des bereinigten EBITDA AL von 8,4 % zu verrzeichnen, was ebenfalls auf eine verbesserte operative Effizienz zurückzuführen ist.

Auf der anderen Seite sank der Konzernüberschuss im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 75,9 % auf 4,1 Mrd. €. Der Grund dafür liegt hauptsächlich in den Sondereffekten, insbesondere im Zusammenhang mit der Veräußerung von GD Towers im Vorjahr, die 2023 einen erheblichen positiven Einfluss hatte. Trotz dieser Rückgänge im Nettoergebnis konnte die Deutsche Telekom das bereinigte Ergebnis je Aktie um 23 % steigern.

Ein weiterer Erfolg des ersten Halbjahres war die Reduzierung der Nettofinanzverbindlichkeiten  um 1,3 % auf 135,1 Mrd. €, was durch starke Cashflows und gezielte Finanzierungsmaßnahmen ermöglicht wurde. Der Free Cashflow AL stieg um 25,9 % auf 8,9 Mrd. €, was die starke operativ Leistung und das effektive Management der Investitionen widerspiegelt.

Insgesamt blickt die Deutsche Telekom auf ein solides erstes Halbjahr 2024 zurück, mit einer stabilen Entwicklung in ihren Kernmärkten und einem positiven Ausblick für das Gesamtjahr.

Was waren die Gewinner des Innovationspreises NRW 2023?

Was waren die Gewinner des Innovationspreises NRW 2023?

Am 25. September 2023 wurde der Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen, wobei erstmals Persönlichkeiten entlang der gesamten Innovationskette ausgezeichnet wurden. Die Gewinner des Preises wurden von einer hochkarätigen Jury aus Wissenschaft und Wirtschaft ermittelt. Wir berichten über die Gewinner – als potentielle Hidden Champions von Morgen.

Gewinner des Innovationspreises in Nordrhein-Westfalen

In der Kategorie „innovation“ (100.000 Euro) gewann Prof. Dr. Klaus Gerwert von der Ruhr-Universität Bochum. Er entwickelte den „Immuno-Infrarot-Sensor“, der eine frühzeitige Diagnose neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer ermöglicht.

In der Kategorie „innovation2business“ (50.000 Euro) erhielten Prof. Dirk Uwe Sauer und Dr. Kai-Philipp Kairies von der ACCURE Battery Intelligence GmbH den Preis für ihre Cloud-Plattform, die Batterien effizienter und sicherer macht.

In der Kategorie „innovation2market“ (25.000 Euro) wurde Dr.-Ing. Sascha Feldhorst von der MotionMiners GmbH für seine Technologie ausgezeichnet, die mit Sensorik und KI Arbeitsabläufe analysiert und ergonomische Arbeitsbedingungen verbessert.

Welche Architekten werden das Quartier LIA gestalten?

Welche Architekten werden das Quartier LIA gestalten?

Die CG Elementum AG hat die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs für das neue Quartier „LIA“ in Augsburg bekanntgegeben. In diesem Wettbewerb, der insgesamt neun eingereichte Entwürfe umfasste, überzeugte der Entwurf des Stuttgarter Architekturbüros ASP Architekten in Zusammenarbeit mit Bäuerle Landschaftsarchitektur + Stadtplanung die Jury am meisten. Mit einem eindeutigen Ergebnis kürte die 15-köpfige Fachjury diesen Entwurf als Sieger.

ASP ist ein führendes Architekturbüro aus Stuttgart. Das Unternehmen bietet alle HOAI Planungsphasen an. Kernleistungen sind die Bereiche Architektur, Bauen im Bestand, Stadtplanung, Forschung, Prozessgestaltung und Innenarchitkektur. ASP ist ein integraler Teil der Liste der Architekten Deutschland.

Der Siegerentwurf: ASP Architekten und Bäuerle Landschaftsarchitektur

ASP Architekten und Bäuerle Landschaftsarchitektur + Stadtplanung haben die Jury durch ihre klar strukturierte Herangehensweise und die geschickte Einbindung des Projekts in seine Umgebung überzeugt. Der Entwurf mit dem Titel „Grüner Rand und starke Mitte“ hebt sich durch ein starkes  Grundkonzept hervor. Im Fokus steht eine großzügige Ost-West-Verbindung, die das bestehende Ensemble mit dem Mühl-Hettenbach verknüpft. Diese Raumspange integriert verschiedene Gebäudestrukturen, die sowohl Winkel- als auch Punktformen aufweisen. Diese Schaffung variabler Wohnformen führt zu offenen und gut nutzbaren Hofräumen, die das Quartier beleben.

Besonders lobte die Jury den Vorschlag einer Freitreppenanlage, die den Bach optimal in das Quartier einbindet und für eine interessante Verzahnung sorgt. Hervorzuheben ist außerdem die Idee eines musealen Weges entlang des Baches, der das Quartier mit einem zusätzlichen kulturellen Aspekt bereichern soll.

Ein Blick auf das Quartier LIA

Das geplante Quartier LIA entsteht auf dem ehemaligen Produktionsgelände der J.N. Eberle & Cie GmbH im Augsburger Stadtteil Pfersee. Auf einer Fläche von rund 35.500 Quadratmetern sollen etwa 550 Wohneinheiten errichtet werden. Besonders ist dabei die Mischung aus frei finanziertem und sozial gefördertem Wohnraum. 32.300 Quadratmeter der Fläche sind für freifinanziertes Wohnen vorgesehen, während 13.800 Quadratmeter für geförderten Wohnraum zur Verfügung stehen werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts ist der Fokus auf Nachhaltigkeit und den Einsatz regenerativer Energien. Der Strom für das Quartier wird ausschließlich aus Ökostromquellen stammen, was dem Projekt eine zukunftsweisende und umweltfreundliche Dimension verleiht.