Welche Architekten werden das Quartier LIA gestalten?

Welche Architekten werden das Quartier LIA gestalten?

Die CG Elementum AG hat die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs für das neue Quartier „LIA“ in Augsburg bekanntgegeben. In diesem Wettbewerb, der insgesamt neun eingereichte Entwürfe umfasste, überzeugte der Entwurf des Stuttgarter Architekturbüros ASP Architekten in Zusammenarbeit mit Bäuerle Landschaftsarchitektur + Stadtplanung die Jury am meisten. Mit einem eindeutigen Ergebnis kürte die 15-köpfige Fachjury diesen Entwurf als Sieger.

ASP ist ein führendes Architekturbüro aus Stuttgart. Das Unternehmen bietet alle HOAI Planungsphasen an. Kernleistungen sind die Bereiche Architektur, Bauen im Bestand, Stadtplanung, Forschung, Prozessgestaltung und Innenarchitkektur. ASP ist ein integraler Teil der Liste der Architekten Deutschland.

Der Siegerentwurf: ASP Architekten und Bäuerle Landschaftsarchitektur

ASP Architekten und Bäuerle Landschaftsarchitektur + Stadtplanung haben die Jury durch ihre klar strukturierte Herangehensweise und die geschickte Einbindung des Projekts in seine Umgebung überzeugt. Der Entwurf mit dem Titel „Grüner Rand und starke Mitte“ hebt sich durch ein starkes  Grundkonzept hervor. Im Fokus steht eine großzügige Ost-West-Verbindung, die das bestehende Ensemble mit dem Mühl-Hettenbach verknüpft. Diese Raumspange integriert verschiedene Gebäudestrukturen, die sowohl Winkel- als auch Punktformen aufweisen. Diese Schaffung variabler Wohnformen führt zu offenen und gut nutzbaren Hofräumen, die das Quartier beleben.

Besonders lobte die Jury den Vorschlag einer Freitreppenanlage, die den Bach optimal in das Quartier einbindet und für eine interessante Verzahnung sorgt. Hervorzuheben ist außerdem die Idee eines musealen Weges entlang des Baches, der das Quartier mit einem zusätzlichen kulturellen Aspekt bereichern soll.

Ein Blick auf das Quartier LIA

Das geplante Quartier LIA entsteht auf dem ehemaligen Produktionsgelände der J.N. Eberle & Cie GmbH im Augsburger Stadtteil Pfersee. Auf einer Fläche von rund 35.500 Quadratmetern sollen etwa 550 Wohneinheiten errichtet werden. Besonders ist dabei die Mischung aus frei finanziertem und sozial gefördertem Wohnraum. 32.300 Quadratmeter der Fläche sind für freifinanziertes Wohnen vorgesehen, während 13.800 Quadratmeter für geförderten Wohnraum zur Verfügung stehen werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts ist der Fokus auf Nachhaltigkeit und den Einsatz regenerativer Energien. Der Strom für das Quartier wird ausschließlich aus Ökostromquellen stammen, was dem Projekt eine zukunftsweisende und umweltfreundliche Dimension verleiht.


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