Was macht OMVs Co-Processing-Anlage in Schwechat?

Was macht OMVs Co-Processing-Anlage in Schwechat?

Die OMV hat in ihrer Raffinerie in Schwechat, Österreich, eine hochmoderne Co-Processing-Anlage in Betrieb genommen, die einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltigerer Kraftstoffproduktion darstellt. Mit einer Investition von fast 200 Millionen Euro ermöglicht die Anlage die Umwandlung von bis zu 160.000 Tonnen flüssiger Biomasse pro Jahr in hochwertige, erneuerbare Dieselkomponenten. Diese erneuerbaren Komponenten werden unter anderem im neuen OMV MaxxMotion Diesel verwendet, der eine verbesserte CleanTech+ Formel mit niedrigerem CO2-Fußabdruck und hervorragender Leistung bietet.

Durch das Co-Processing kann OMV ihren CO2-Ausstoß um bis zu 360.000 Tonnen pro Jahr reduzieren – das entspricht den Emissionen von etwa 38.000 Autos, die einmal um die Welt fahren. Die Anlage zeichnet sich durch eine hohe Rohstoffflexibilität aus, da sie abfallbasierte und fortschrittliche Rohstoffe wie Altspeiseöl oder Flüssigkeiten aus Nussschalen verarbeitet, die nicht mit der Lebens- oder Futtermittelproduktion konkurrieren. Dieser Prozess erfüllt strenge EU-Anforderungen an nachhaltige Kraftstoffproduktion und ist nach ISCC-EU (International Sustainability & Carbon Certification) zertifiziert.

Die neueste Generation des OMV MaxxMotion Diesel enthält eine Premium-Biokomponente, die zu 20 Prozent aus hydriertem Pflanzenöl (HVO) besteht. Diese Integration erneuerbarer Rohstoffe während des Raffinierungsprozesses macht den Kraftstoff zu einer umweltfreundlicheren Alternative, ohne Kompromisse bei der Leistung einzugehen. Der OMV MaxxMotion Diesel kann in allen Fahrzeugen als Drop-in-Lösung verwendet werden und trägt so zur nachhaltigen Mobilität bei.

Martijn van Koten, Executive Vice President Fuels & Feedstock bei OMV, betonte, dass die neue Anlage die Innovationskraft des Unternehmens unterstreicht. OMV ist eines der ersten Unternehmen in Europa, das Co-Processing im industriellen Maßstab einsetzt, um den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Mobilität zu fördern.


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