Wie lief das erste Quartal 2024 für ABB?
ABB ist stark ins Jahr 2024 gestartet und erzielte im ersten Quartal solide Ergebnisse trotz eines leichten Rückgangs beim Auftragseingang. Der Auftragseingang sank um 5 % auf 8,97 Milliarden US-Dollar, was vor allem auf den Rekordwert des Vorjahres zurückzuführen ist. Auf vergleichbarer Basis betrug der Rückgang nur 4 %. Trotz dieser Rückgänge erzielte ABB ein positives Book-to-Bill-Verhältnis von 1,14, was die anhaltend hohe Nachfrage nach den Produkten und Lösungen des Unternehmens widerspiegelt.
ABB ist ein führendes Automatisierungstechnik und Energietechnikunternehmen aus der Scchcweiz. Der Konzern hat weltweit über 100.000 Mitarbeiter. Der Sitz liegt in Zürich. Auf der Liste der Unternehmen in Zürich belegt es umsatzmäßig den zweiten Rang.
Der Umsatz blieb im Vergleich zum Vorjahr stabil bei 7,87 Milliarden US-Dollar, konnte jedoch auf vergleichbarer Basis um 2 % zulegen. Die Bruttogewinnmarge stieg um 270 Basispunkte auf 37,3 %, was auf eine höhere Effizienz und positive Preisanpassungen in allen Geschäftsbereichen zurückzuführen ist.
Ein Highlight des Quartals war das operative EBITA, das um 11 % auf 1,42 Milliarden US-Dollar stieg. Dies entspricht einer rekordhohen operativen EBITA-Marge von 17,9 %. Diese Margensteigerung spiegelt die Fortschritte in der Effizienz und eine bessere Umsetzung bei leicht gestiegenen Volumen wider.
Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit stieg beeindruckend um 157 % auf 726 Millionen USDollar. Dieser starke Cashflow zu Beginn des Jahres versetzt ABB in eine gute Position, um im weiteren Verlauf des Jahres 2024 ebenfalls solide Free Cashflows zu erzielen. Ein weiteres Highlight war die angekündigte Übernahme von SEAM, einem Spezialisten für Energiemanagement- und Beratungsdienstleistungen, die das Portfolio der Division Elektirfizierung erweitern wird.
Trotz eines Rückgangs beim Auftragseingang konnte ABB in den Bereichen Elektrifizierung und Antriebstechnik weiter wachsen. Besonders hervorzuheben ist, dass die operative Leistung von ABB in einem anspruchsvollen Umfeld beeindruckend blieb. Der Konzern steigerte seine operative EBITA-Marge in allen Geschäftsbereichen, mit der Division Elektrifizierung als stärkstem Bereich, der eine Marge von 22,4 % erzielte.
Für das Gesamtjahr 2024 erwartet ABB weiteres Wachstum, mit einem angestrebten vergleichbaren Umsatzwachstum von rund 5 % und einer operativen EBITA-Marge von etwa 18 %. Diese Prognose unterstreicht die Zuversicht des Unternehmens, seine Margen weiter zu verbessern und seine starke Marktposition auszubaue.